Ihren Traum vom Medizinstudium gab sie jedoch nicht auf und sicherte sich über ein Auswahlverfahren einen Studienplatz in der österreichischen Hauptstadt Wien. Nebenbei arbeitet sie als Gesundheits- und Krankenpflegerin bei Pacura med.

Pacura und ich: Eda Kilic

Vom Pflegepraktikum zum Medizinstudium

Edas Traum war es schon immer, Medizin zu studieren. Wie allgemein bekannt ist, gestaltet sich der Weg, einen Medizinstudienplatz in Deutschland zu ergattern, nicht gerade einfach. Deshalb absolvierte sie nach ihrem Abitur zunächst ein Pflegepraktikum, bei dem sie ihre Begeisterung für die Pflege entdeckte. Daraufhin startete sie anschließend die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. An der Berufsschule erwies sie sich als wahres Organisationstalent, denn neben ihrer Tätigkeit in der Schülervertretung leitete sie den Schulblog und organisierte die Abschlussfeier mit.

Trotz ihrer Begeisterung für die Pflege hat Eda ihren Traum vom Medizinstudium nicht vergessen. Sie versuchte ihr Glück in Österreich und durchlief erfolgreich das Auswahlverfahren, woraufhin sie einen Studienplatz in Wien erhielt.

Studentenleben in Wien

Eda führt vielleicht nicht das typische Studentenleben, das viele im Kopf haben. Studentenpartys und das anschließende Quälen in Vorlesungen am nächsten Tag sind nicht wirklich ihr Ding. Stattdessen genießt sie es, sich mit Freunden zu treffen und neue, gemütliche Cafés und Restaurants in der Hauptstadt Österreichs auszuprobieren. Zudem ist Eda sehr sportlich und trainiert regelmäßig im Fitnessstudio oder joggt durch die schöne Stadt Wien. Als wäre das Medizinstudium nicht bereits zeitintensiv genug, arbeitet sie nebenbei weiterhin als Gesundheits- und Krankenpflegerin.

Neben dem Studium bei Pacura med

Zeitgleich zur Eröffnung der Pacura med Niederlassung in Wien begann Eda während ihres dritten Semesters bei Pacura med zu arbeiten. In stressigen Phasen ihres Medizinstudiums arbeitete sie 30 Stunden pro Woche – eine beachtliche Leistung, insbesondere wenn man bedenkt, dass sie in Vollzeit studiert. Doch für Eda stellt dies kein Problem dar. „Die Praxiserfahrungen, die ich während meiner Ausbildung und der Arbeit als Gesundheits- und Krankenpflegerin gesammelt habe, haben mir im Studium sehr geholfen“, erklärte sie.

Im Rahmen ihres Studiums absolvierte sie im Sommer ein vorgeschriebenes siebenwöchiges Praktikum in Deutschland bei ihrer Familie. Danach arbeitete sie wieder Vollzeit in Österreich auf einer Psychiatrischen Transitionsstation, die Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 25 Jahren behandelt.

Praxisjahr und Assistenzarztausbildung

Im Januar startete Eda ihr Praxisjahr im Rahmen ihres Medizinstudiums. Dieses Jahr ist üblicherweise dem klinischen Teil der Ausbildung gewidmet und bietet den Studierenden die Möglichkeit, ihre theoretischen Kenntnisse in der praktischen Anwendung am Patienten zu vertiefen. Dafür kehrte die Medizinstudentin nach Deutschland zurück, um bei ihrer Familie zu sein.

Nach dem Studium beginnt die Assistenzarztzeit. Diese dauert in der Regel zwischen fünf und sechs Jahre. Bei ihrer Antwort auf die Frage, ob sie sich danach auf einen bestimmten Bereich spezialisieren möchte, wird klar, dass sie bereits genau weiß, was sie will. „Ich möchte unbedingt in die interventionelle Radiologie. Während meines Praktikums durfte ich diesen Bereich kennenlernen und fand die Zeit dort super spannend“, erzählte sie. Die interventionelle Radiologie ist ein Teilgebiet der Radiologie, bei dem bildgebende Verfahren gezielt und hochpräzise für therapeutische und diagnostische Eingriffe genutzt werden.

Wir wünschen Eda viel Erfolg in ihrem Praxisjahr und wer weiß, vielleicht sehen wir sie in ein paar Jahren wieder als Ärztin im Magazin von Pacura doc.

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